BERICHT AUS DER AKTIVEN WEHR
Übung zur Brandschutzwoche 2020
Bayernweite Brandschutzwoche 2020 – Feuerwehren üben unter Einhaltung der CORONA-Hygienemaßnahmen den Ernstfall
Das letzte Wochenende im September steht seit Jahren im Zeichen der Brandschutzwochenübung im Brandbezirk Abenberg. Kreisbrandmeister Jens Meyer hat zusammen mit einem Vorbereitungsteam, in enger Abstimmung mit den Ortskommandanten unserer Dörfer, die Übung organisiert. Die Übung war vorbesprochen und es wurde ein klares Übungsziel definiert. „Wir müssen unter maximaler Einhaltung der Coronaschutzmaßnahmen in den Einsätzen tätig sein, das gilt es auch zu üben.“
Am Freitag den 25. September war es dann soweit. Um Punkt 18:30 Uhr heulten im gesamten Brandbezirk Abenberg die Sirenen. Die alarmierten Wehren bekamen Übungsaufträge zugewiesen, dabei war es sehr wichtig, keine „Vermischung“ der Gruppen bei der Übung zu koordinieren. Jede gemeindliche Feuerwehr arbeitete eine gestellte Einsatzübung in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich ab, bzw. unterstützte die Nachbarfeuerwehr unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände.
Die Feuerwehrdienstleistenden trugen neben der üblichen persönlichen Schutzausrüstung noch zusätzlich einen Mund- Nasenschutz. Unter diesen Bedingungen ist es nicht so einfach die „Luft herzubekommen, die man braucht“. Trotz der körperlichen Mehrbelastung, fand die Übung bei allen Beteiligten ein positives Fazit.
In Abenberg wurde ein Brandeinsatz in einem Gewerbebau geübt. Hier koordinierten stellv. Kommandant Gerd Gruber (Abenberg) und Kommandant Christian Zeiner (Obersteinbach) das Übungsgeschehen. Mit dem Löschfahrzeug und der Drehleiter aus Abenberg wurde der Brand bekämpft, mit schwerem Atemschutz wurden Wehrleute in das verrauchte Objekt geschickt, um Personen zu retten. Die Feuerwehr Obersteinbach unterstützte die Löscharbeiten mit der Förderung von Löschwasser aus dem Badeweiher.
In Wassermungenau wurde anlässlich der Übung ein schwerer Verkehrsunfall am Dorfplatz simuliert. Ein Traktor mit Frontladergabel bohrte sich in das Innere eines PKW´s und verletzte – gestellt durch eine Puppe – den Insassen im PKW schwer. Die Wassermungenauer Feuerwehrdienstleistenden retteten unter der Leitung von Kommandant Friedrich Siemandel den Verletzten mit Spreizer und Schere aus dem Unfallwagen und sicherten die Einsatzstelle ab.
In Beerbach wurde zeitgleich der Brand einer Dorfscheune gemeldet, hierbei trat dichter Rauch (Übungsnebel) aus allen „Ritzen“ des Gebäudes aus. Die Feuerwehren aus Beerbach und Dürrenmungenau rückten mit ihren Fahrzeugen an und setzten drei Löschgruppen und zwei Feuerwehrpumpen ein, um den Brand von zwei Seiten zu löschen. Kommandant Roland Oeder (Beerbach) und Kommandant Stefan Loy (Dürrenmungenau) haben die Leitung der Übungsstelle übernommen und zeigten sich mit dem coronakonformen Verhalten ihrer Wehrleute sehr zufrieden.
In Bechhofen stand das Übungsthema im Zeichen der „Menschenrettung aus Gewässern“. Der Bechhofener Baggerweiher war als Übungsobjekt sehr gut geeignet dafür. Dort wurde angenommen, dass ein Fahrzeug in den Baggerweiher gestürzt war und der Insasse zu ertrinken drohte. Der Verunfallte wurde mit dem Boot aus dem Wasser gerettet und sicher an Land gebracht. Zusätzlich galt es noch Maßnahmen zu ergreifen, die die Ausbreitung eines Ölfilmes auf dem Gewässer verhindert. Der Kommandant Thomas Bayerlein leitete diese Übung vor Ort und konnte in jeder Hinsicht einen reibungslosen Ablauf melden.
Die Feuerwehr Ebersbach / Kapsdorf musste am Übungstag eine Feldscheune bei Kapsdorf löschen. Der Brand wurde mit Rauchkörpern simuliert und war weithin sichtbar. Die beiden Ortsteilwehren aus Ebersbach und Kapsdorf legten aus dem Dorf heraus eine lange Löschwasserversorgung bis zur Feldscheune. Bis die Wasserversorgung aus dem Ort herausgelegt war, überbrückte das angeforderte Tanklöschfahrzeug aus Abenberg die Zeit mit Löschwasser. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Gruppenaufgaben klappte unter Einhaltung der Hygieneregeln sehr gut bei dieser Übung. Die beiden Kommandanten Martin Hübner (Ebersbach) und Walter Seibold (Kapsdorf) waren zufrieden.
Bürgermeisterin Susanne König und Kreisbrandmeister Jens Meyer waren an allen Übungsstellen vor Ort und haben sich bei den Verantwortlichen für ihr Engagement und die vorbildliche Einhaltung der Hygienemaßnahmen bei Feuerwehreinsätzen bedankt. Der Kreisbrandinspektor Michael Stark vom Landratsamt Roth beobachtete die Übung und meinte: „Eine wirklich tolle Idee, eine Großübung in Coronazeiten auf diese Art abzuhalten.“
Eine gesammelte Übungsnachbesprechung war umständehalber natürlich nicht möglich. Für jede Übungsstation wurde daher die Nachbesprechung und die Verpflegung der Wehrleute separat organisiert.
Vielen Danke an alle Feuerwehrfrauen und –Männer für die Teilnahme und an die Stadt Abenberg für die Stärkung im Anschluss an die Übung.
Jens Meyer
Kreisbrandmeister
Das letzte Wochenende im September steht seit Jahren im Zeichen der Brandschutzwochenübung im Brandbezirk Abenberg. Kreisbrandmeister Jens Meyer hat zusammen mit einem Vorbereitungsteam, in enger Abstimmung mit den Ortskommandanten unserer Dörfer, die Übung organisiert. Die Übung war vorbesprochen und es wurde ein klares Übungsziel definiert. „Wir müssen unter maximaler Einhaltung der Coronaschutzmaßnahmen in den Einsätzen tätig sein, das gilt es auch zu üben.“
Am Freitag den 25. September war es dann soweit. Um Punkt 18:30 Uhr heulten im gesamten Brandbezirk Abenberg die Sirenen. Die alarmierten Wehren bekamen Übungsaufträge zugewiesen, dabei war es sehr wichtig, keine „Vermischung“ der Gruppen bei der Übung zu koordinieren. Jede gemeindliche Feuerwehr arbeitete eine gestellte Einsatzübung in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich ab, bzw. unterstützte die Nachbarfeuerwehr unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände.
Die Feuerwehrdienstleistenden trugen neben der üblichen persönlichen Schutzausrüstung noch zusätzlich einen Mund- Nasenschutz. Unter diesen Bedingungen ist es nicht so einfach die „Luft herzubekommen, die man braucht“. Trotz der körperlichen Mehrbelastung, fand die Übung bei allen Beteiligten ein positives Fazit.
In Abenberg wurde ein Brandeinsatz in einem Gewerbebau geübt. Hier koordinierten stellv. Kommandant Gerd Gruber (Abenberg) und Kommandant Christian Zeiner (Obersteinbach) das Übungsgeschehen. Mit dem Löschfahrzeug und der Drehleiter aus Abenberg wurde der Brand bekämpft, mit schwerem Atemschutz wurden Wehrleute in das verrauchte Objekt geschickt, um Personen zu retten. Die Feuerwehr Obersteinbach unterstützte die Löscharbeiten mit der Förderung von Löschwasser aus dem Badeweiher.
In Wassermungenau wurde anlässlich der Übung ein schwerer Verkehrsunfall am Dorfplatz simuliert. Ein Traktor mit Frontladergabel bohrte sich in das Innere eines PKW´s und verletzte – gestellt durch eine Puppe – den Insassen im PKW schwer. Die Wassermungenauer Feuerwehrdienstleistenden retteten unter der Leitung von Kommandant Friedrich Siemandel den Verletzten mit Spreizer und Schere aus dem Unfallwagen und sicherten die Einsatzstelle ab.
In Beerbach wurde zeitgleich der Brand einer Dorfscheune gemeldet, hierbei trat dichter Rauch (Übungsnebel) aus allen „Ritzen“ des Gebäudes aus. Die Feuerwehren aus Beerbach und Dürrenmungenau rückten mit ihren Fahrzeugen an und setzten drei Löschgruppen und zwei Feuerwehrpumpen ein, um den Brand von zwei Seiten zu löschen. Kommandant Roland Oeder (Beerbach) und Kommandant Stefan Loy (Dürrenmungenau) haben die Leitung der Übungsstelle übernommen und zeigten sich mit dem coronakonformen Verhalten ihrer Wehrleute sehr zufrieden.
In Bechhofen stand das Übungsthema im Zeichen der „Menschenrettung aus Gewässern“. Der Bechhofener Baggerweiher war als Übungsobjekt sehr gut geeignet dafür. Dort wurde angenommen, dass ein Fahrzeug in den Baggerweiher gestürzt war und der Insasse zu ertrinken drohte. Der Verunfallte wurde mit dem Boot aus dem Wasser gerettet und sicher an Land gebracht. Zusätzlich galt es noch Maßnahmen zu ergreifen, die die Ausbreitung eines Ölfilmes auf dem Gewässer verhindert. Der Kommandant Thomas Bayerlein leitete diese Übung vor Ort und konnte in jeder Hinsicht einen reibungslosen Ablauf melden.
Die Feuerwehr Ebersbach / Kapsdorf musste am Übungstag eine Feldscheune bei Kapsdorf löschen. Der Brand wurde mit Rauchkörpern simuliert und war weithin sichtbar. Die beiden Ortsteilwehren aus Ebersbach und Kapsdorf legten aus dem Dorf heraus eine lange Löschwasserversorgung bis zur Feldscheune. Bis die Wasserversorgung aus dem Ort herausgelegt war, überbrückte das angeforderte Tanklöschfahrzeug aus Abenberg die Zeit mit Löschwasser. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Gruppenaufgaben klappte unter Einhaltung der Hygieneregeln sehr gut bei dieser Übung. Die beiden Kommandanten Martin Hübner (Ebersbach) und Walter Seibold (Kapsdorf) waren zufrieden.
Bürgermeisterin Susanne König und Kreisbrandmeister Jens Meyer waren an allen Übungsstellen vor Ort und haben sich bei den Verantwortlichen für ihr Engagement und die vorbildliche Einhaltung der Hygienemaßnahmen bei Feuerwehreinsätzen bedankt. Der Kreisbrandinspektor Michael Stark vom Landratsamt Roth beobachtete die Übung und meinte: „Eine wirklich tolle Idee, eine Großübung in Coronazeiten auf diese Art abzuhalten.“
Eine gesammelte Übungsnachbesprechung war umständehalber natürlich nicht möglich. Für jede Übungsstation wurde daher die Nachbesprechung und die Verpflegung der Wehrleute separat organisiert.
Vielen Danke an alle Feuerwehrfrauen und –Männer für die Teilnahme und an die Stadt Abenberg für die Stärkung im Anschluss an die Übung.
Jens Meyer
Kreisbrandmeister