BERICHT AUS DER AKTIVEN WEHR
ATEMSCHUTZTRAINING IM BRANDCONTAINER
Am 13.9. hatte die Feuerwehr Abenberg sowie die Feuerwehr Wassermungenau die Gelegenheit, eine „heiße“ Übung in einem Brandcontainer zu absolvieren. Wir wurden hier von der Feuerwehr Windsbach eingeladen, da diese einen solchen organisiert hatte und noch einige freie Plätze zur Verfügung standen. An dieser Stelle nochmals unser ganz herzlicher Dank für diese Gelegenheit.
Was ist eigentlich so ein Brandcontainer?
Ein Brandcontainer ist ein LKW-Auflieger, der so umgebaut und eingerichtet wurde, dass er mit Gas befeuert werden kann. Somit haben wir die Möglichkeit unter realistischen Bedingungen verschiedene Einsatzszenarien zu simulieren, die von den Kammeraden dann abgearbeitet werden. Einige Beispiele sind das Betreten eines Raumes über eine Treppe, die bzw. in deren Nähe es brennt. Löschen von Bränden, Retten von Personen sowie das Reagieren auf plötzliche Gefahren wie Rauchdurchzündungen. Ein großes Augenmerk wurde auch auf das richtige Vorgehen und Sichern des Rückzugweges unter sehr schweren Bedingungen wie z.B. starker Hitze und Rauchentwicklung, absoluter Dunkelheit, starker physischer wie auch psychischer Belastung sowie dem schnellen und richtigen Reagieren bei einer Lageänderung gelegt.
Selbstverständlich steht die Sicherheit der Kammeraden immer an erster Stelle. Aus diesem Grund stehen sie unter ständiger Beobachtung der Ausbilder, die zu jeder Zeit eingreifen und per Knopfdruck alle Gefahrenstellen ausschalten können. Im Anschluss an jede Übung erfolgt eine Nachbesprechung, in der alle positiven wie negativen Eindrücke besprochen werden, um künftig noch sicherer und effektiver vorgehen zu können.
Gerade für die jungen Kammeraden, die erst ihren Lehrgang bestanden und noch nie solche Löschangriffe durchgeführt haben, eine erstklassige Möglichkeit langsam an diese Situationen herangeführt zu werden. Und auch das Vertrauen an die Partner, mit denen sie zusammenarbeiten, zu stärken. Denn das Vertrauen zueinander is das A und O in jedem Feuerwehreinsatz.
Nach 3 Stunden intensiver Ausbildung beendeten wir diese Übung. Ein großer Dank gilt auch allen Kammeraden, die hier spontan Urlaub oder frei genommen haben, um an dieser Fortbildung teilnehmen zu können.