BERICHT AUS DER JUGENDFEUERWEHR
24-Stunden Übung 2018
Vom 27. auf den 28. Oktober 2018 fand die 24-Stunden Übung der Jugendfeuerwehr Abenberg statt. Um 8:00 am Samstagmorgen trafen sich 14 Jugendliche und die Betreuer im Gerätehaus. Als erstes stand Gerätekunde auf dem Plan, wobei der Schwerpunkt auf dem HLF, TLF und dem GW lag.
Danach war eine kurze Pause, die durch den ersten Einsatz des Tages unterbrochen wurde. Dieser fand an der Grund- und Mittelschule Abenberg statt, eine Person war in einen Schacht gestürzt und war nicht ansprechbar. Gemeinsam mit der Höhenabsturzsicherungsgruppe der Feuerwehr Abenberg planten wir die Rettung der Person und führten es wie folgt durch: Zwei Jugendliche seilten sich mit einer Schleifkorbtrage zur verletzten Person ab. Nachdem diese versorgt worden war, wurde die Person auf der Trage verlastet und gerettet. Anschließend wurde das Material wieder in den Fahrzeugen verstaut und die Fahrt zurück zum Gerätehaus wurde angetreten.
Dort gab es eine verdiente Brotzeit für alle. Danach gab es dieses Jahr eine Besonderheit, die unser Feuerwehrkamerad Michael Paul ermöglichte: Es handelte sich um einen Selbstverteidigungskurs in der Schulturnhalle. Dort übten Jugendlichen einige Maßnahmen zur Selbstverteidigung ein, die sowohl im Alltag, als auch im Feuerwehrleben hilfreich sein können, wie zum Beispiel das Befreien aus einem ungewollten Griff oder das Abwehren eines Schlages.
Im Anschluss war eine kurze Pause im Feuerwehrhaus, gefolgt von einer kleinen Erste Hilfe Einheit, bei der die stabile Seitenlage und das Transportieren verletzter mit Tragen geübt wurde. Nach dieser Einheit wurde Pizza bestellt und gemeinsam gegessen. Die anschließende Pause wurde wiederum durch einen Einsatz unterbrochen. In Kleinabenberg war eine Person unter der Holzladung eines Rückewagens eingeklemmt und der Fahrer des Traktors hatte einen Schock. Drei Jugendfeuerwehrler kümmerten sich um die geschockte Person. Der Rest der Jugendlichen hob den Baumstamm mit Hilfe eines Hebekissens an, um die bereits versorgte Person darunter zu retten, was den Einsatz beendete.
Danach, während des Zusammensitzens im Gerätehaus, wurde die Jugendfeuerwehr ein letztes Mal zu einem Brand in Nähe der Kläranlange alarmiert. Zwei Atemschutztrupps gingen zur Brandbekämpfung vor und die Wasserversorgung wurde durch das Bereitstellen eines Faltbehälters gesichert. Die Feuerwehrsanitäter kümmerten sich um drei Verletze. Nachdem das Feuer bekämpft worden war, versicherte sich der Angriffstrupp mit einer Wärmebildkamera, dass das Feuer wirklich aus war. Als die Schläuche im Schlauchturm aufgehängt waren, gingen alle nach einem anstrengenden Tag Schlafen.
Am nächsten Morgen gab es um 7:00 Uhr Frühstück und die Jugendlichen räumten gemeinsam den Schlafraum auf. Um 8:30 Uhr gingen dann alle nach Hause.
Ein herzlicher Dank gilt den Betreuern und den Fahrern, die sich die gesamten 24 Stunden um uns kümmerten. Außerdem bedanken wir uns sehr herzlich bei Michael Paul und seinem Team, die den Selbstverteidigungskurs leiteten.
Lukas Zwack und Markus Arnold